Am Nationalfeiertagswochenende nahm eine Abordnung des Wolfsberger Schwimmvereines an den ASKÖ Bundesmeisterschaften in Linz teil. Teilnahmeberechtigt waren alle Schwimmer der Jahrgänge 2005 und älter, eingeteilt in die jeweiligen Altersklassen. Gleichzeitig mit diesen Bundesmeisterschaften fanden auch die ASKÖ Bundesmeisterschaften der Mastersklasse statt, so dass an die 450 Schwimmer aus ganz Österreich in den Olympiastützpunkt Oberösterreich gekommen waren um insgesamt mehr als 2400 Starts zu absolvieren. In der Mastersklasse sind Schwimmer ab dem 25. Lebensjahr startberechtigt. Bernhard Sifferlinger, Kärntens „Goldhamster“ in der Mastersklasse war diesmal leider beruflich bedingt an einer Teilnahme verhindert. Der Wettkampfbeginn war vom Veranstalter, dem Landesverband ASKÖ Oberösterreich unter der Leitung von ASKÖ Bundesreferenten Thomas Unger, mit Freitag 13 Uhr festgelegt worden. Die WSV Truppe unter Führung von Trainer Andrej Pahernik machte sich daher bereits am Freitag in den frühen Vormittagsstunden auf den Weg auf die Linzer Gugl, um rechtzeitig am Startsockel zu stehen. Begonnen wurde der Wettkampf mit den Bewerben 400m Freistil und 400m Lagen, ehe dann am Samstag die Sprintstrecken und Staffelbewerbe folgten. Abgeschlossen wurde dieses intensive Wettkampfwochenende mit den Mittelstreckenbewerben über die 200m Distanzen. Die meisten WSV`ler hatten von Trainer Pahernik die Vorgabe diesen Wettkampf als „Wettkampftraining“ auf der 50m Langbahn anzusehen und dementsprechend oft waren die Schwimmer des WSV „Sparkasse“ Wolfsberg auch im Einsatz. Für einige WSV`ler jedoch war dieser Wettkampf nicht nur Wettkampftraining, galt es doch für sie sich für „höhere“ Aufgaben zu empfehlen: Einerseits hatten die älteren Schwimmer die Möglichkeit das Limit für die Österreichischen Kurzbahnmeisterschaften zu erbringen und für die jüngeren Wolfsbergerinnen bestand die Chance, sich für die Landeskaderauswahl zu empfehlen. Wolfsbergs Schwimmer setzten die Anweisungen ihres Trainers perfekt um, Marco Rupp konnte die Limitzeiten für die Österreichischen Meisterschaften erbringen und nimmt daher von 20. – 23. November an den Österreichischen Kurzbahnmeisterschaften in Wien teil. Julia Grassler wurde aufgrund ihrer guten Leistungen in den Kärntner Landeskader einberufen und nimmt am Bundesländervergleichskampf vom 29.11. -30.11. in St. Pölten teil.
Aber auch alle anderen Wolfsberger Teilnehmer wussten ihren Trainer mit ausgezeichneten Leistungen und Ergebnissen zu überzeugen. Andrej Pahernik war sehr zufrieden mit dem Abschneiden seiner Athleten und gratuliert allen Wolfsberger Teilnehmern zu den guten Leistungen und zu ihrer Einstellung zum Schwimmsport.
Für den WSV waren am Start: Julia Grassler, Kristina Hofer, Theresa Hofer, Anika Kreuzer, Marco Rupp, Maren Vallant, Julia Voigt und Stefanie Waschnig.
Die Verpflichtung von Andrej Pahernik als Leistungstrainer und Urska Simenc als Nachwuchstrainerin wurde notwendig, um dem „Ansturm“ der schwimmwilligen Kinder und Jugendlichen im Verein gerecht zu werden. Die Funktionäre des WSV wissen um die Notwendigkeit gut ausgebildeter Trainer im Nachwuchsbereich, damit die erforderliche Basis für spätere Erfolge gelegt werden kann. So werden vom WSV auch bei den Schwimmkursen für Kindergärten und Volksschulen ausschließlich fachlich ausgebildete Schwimmlehrer eingesetzt. Die erfolgreiche Nachwuchsarbeit hat ja bereits vergangene Saison im Kärntner Nachwuchscup erste Früchte getragen – in allen Nachwuchsklassen standen Wolfsberger Schwimmer auf dem Siegespodest.