Kärntner MS Juli 2014

Am ersten Ferienwochenende fanden im Stadionbad Wolfsberg die Kärntner Meisterschaften der Allgemeinen Klasse und der Nachwuchsklassen (Jugend, Schüler und Kinder)statt. Das Wolfsberger Sportbecken ist ja Kärntens einziges 50m Langbahn-Becken. Veranstaltet wurde dieser Wettkampf vom Kärntner Landesschwimmverband (LSV), der Schwimmverein WSV Sparkasse Wolfsberg wurde vom LSV mit der Ausrichtung dieser Meisterschaften betraut. WSV Obmann Hofer Michael und seine verlässlichen Helfer haben eine tolle Kulisse für die Teilnehmer und die vielen mitgereisten Fans geschaffen und auch Wettergott Petrus hatte Einsehen – es herrschte perfektes Wettkampfschwimmwetter. Vom sportlichen Niveau her betrachtet waren diese Landesmeisterschaften sehr erfolgreich: der Boom zum Schwimmsport hält an, viele Kinder und Jugendliche sind in den Kärntner Vereinen aktiv. Das Kärntner Aushängeschild im Schwimmsport, die Spittalerin Lisa Zaiser, erzielte über die 200m Rückenstrecke einen neuen Landesrekord. Der alte Rekord datierte aus dem Jahr 1985 und konnte von Lisa um mehrere Sekunden verbessert werden. Lisa steht mitten in den Vorbereitungen für die Schwimm-Europameisterschaft in Berlin (13.-18.8.2014), ein Antreten und Mitwirken bei den Kärntner Meisterschaften war für sie Ehrensache. Für den Schwimmverein Sparkasse Wolfsberg war diese Veranstaltung sehr erfolgreich, sowohl in sportlicher Hinsicht als auch in organisatorischer Hinsicht. Das WSV Team hat sich bemüht den Gästen gelebte Lavanttaler Gastfreundschaft zu bieten. Die Teilnehmer wurden nicht nur von Trainern und Vereinsfunktionären begleitet, viele Familienangehörige reisten als Fans mit und konnten die Sportstadt Wolfsberg und das Stadionbad als das „Paradies Kärntens“ erleben und genießen. Die Vorbereitungen für diese Veranstaltung hat beim WSV schon vor vielen Monaten begonnen: Vorgaben vom Schwimmverband mussten erfüllt werden, die technischen Voraussetzungen für die Zeitnehmung, Sprechanlage, Startanlage, Wettkampfgericht, Buffet, offizielle Eröffnung usw. mussten organisiert, sichergestellt und finanziert werden. Pro Tag wurden mindestens 25 Mitarbeiter/ Helfer benötigt um einen reibungslosen Ablauf zu garantieren. All diese Helfer arbeiteten während dieser Veranstaltung pro Tag 10-12 Stunden ehrenamtlich und unentgeltlich für den Wolfsberger Schwimmverein (einige Helfer reisten sogar täglich für die Veranstaltung aus Graz und Villach an). Sehr zeitintensiv und kräfteraubend waren die Aufbauarbeiten und Vorbereitungsarbeiten, die ausschließlich von den Helfern des WSV erledigt wurden: die Absperrungen rund um das Wettkampfbecken mussten aufgestellt werden, Transparente und Fahnen angebracht werden, die Zelte für das Buffet und die Schwimmer aufgestellt werden. Für die Zeitnehmer und Wendenrichter mussten die entsprechenden Voraussetzungen geschaffen werden. Ja und nach Beendigung der Veranstaltung war wieder alles abzubauen und wegzuräumen – ebenfalls ausschließlich vom Helferteam des Schwimmvereines. Ohne die Mithilfe der vielen helfenden Hände wäre dieses Unternehmen nicht machbar gewesen. Ein großes DANKE an alle Helfer, die vor und hinter der „Bühne“ mitgeholfen haben und so bewirkt haben, dass Wolfsberg den Teilnehmern und Gästen, aber auch dem einheimischen Publikum, als toller Veranstaltungsort in Erinnerung bleiben wird! Viele einheimische Firmen und Unternehmen haben den WSV für diese Veranstaltung mit Sponsoring (auch in Form von Sachspenden) unterstützt wie z.B. Kärnten Sport, Knusperstube Storfer, Graf`s Gastronomy, Sparkasse Wolfsberg und viele weitere „Kleinsponsoren“. Der Schwimmverein WSV Sparkasse Wolfsberg bedankt sich bei all den Gönnern für die Unterstützung. Die Mütter, Väter, Omas und Tanten der Wolfsberger Schwimmer haben das lukullische Angebot im WSV-Buffet mit ihren sensationellen Kuchen- und Aufstrich Variationen enorm bereichert. Der Reingewinn fließt ausschließlich in den WSV Nachwuchs. Die bevorstehende Wintersaison muss organisiert und finanziert werden: die Trainingsstätten, der Transfer zu den jeweiligen Trainingsstätten und die Wettkampfteilnahmen, Verbandsabgaben usw. müssen organisiert und ausfinanziert werden. Die Vereine, die bei den Landesmeisterschaften in Wolfsberg am erfolgreichsten waren, werden als Leistungszentren geführt. Das heißt Training und Umfeld ist bestens organisiert, die Finanzierung ist sichergestellt und die Aktiven „müssen“ sich nur auf das Schwimmen konzentrieren. Das Schwimmen als Sportart in der Öffentlichkeit immer besser wahrgenommen wird, zeigten auch die Besuche von Vizebürgermeister Penz Klaus und der Vorsitzenden des Sportausschusses in Wolfsberg, GR Cesar Johanna. Beide waren von den Leistungen der Athleten bei diesen Kärntner Meisterschaften sehr angetan nahmen gerne die Ehrungen der Medaillengewinner vor. Teilnehmende Vereine bei den diesjährigen Meisterschaften waren: ATUS Graz, Schwimmverein Villach, Schwimmverein Wörthersee, SU Generali Salzburg, SV Paternion, SV Volksbank Spittal, SV Donau Chemie St. Veit, WSG Radenthein und WSV Sparkasse Wolfsberg. 170 Schwimmer waren gemeldet und die Teilnehmer absolvierten 898 Starts an diesen beiden Tagen. Der Start in die Veranstaltung war jedoch etwas holprig: Die elektronische Zeitnehmung des LSV machte Probleme und war nicht betriebsbereit. Das Auswerteteam des WSV Wolfsberg, Mike Schweighardt und Monica Weinzerl, konnten diese technischen Probleme beheben und und mit ein paar Minuten Verspätung konnten die ersten Schwimmer vom Startblock springen und die diesjährigen Kärntner Meisterschaften beginnen. Immer wieder machte die schon in die Jahre gekommene elektronische Zeitnehmung Probleme, doch Monica und Mike entpuppten sich als Improvisationsmeister und konnten alle auftretenden Schwierigkeiten lösen und so einen regulär ablaufenden Wettkampf sicherstellen. Für zukünftige Schwimmveranstaltungen sollten Probleme dieser Art der Vergangenheit angehören – das Land Kärnten hat dem LSV eine neue Zeitnehmungsanlage zugesichert. Der WSV Sparkasse Wolfsberg war mit 27 Schwimmern vertreten und hat insgesamt 24 Medaillen (7 Gold, 5 Silber, 12 Bronze) erschwimmen können und sich damit Rang 4 im Medaillenspiegel hinter den Großvereinen Spittal, Wörthersee und St. Veit gesichert. Die Bewerbsabfolge war vom LSV etwas unglücklich vorgegeben: die jüngsten Teilnehmer, Mädchen und Knaben der Jahrgänge 2004 und jünger, hatten alle50m Einzelbewerbe am Samstag zu absolvieren. Sehr zufrieden mit dem Abschneiden ihrer Schützlinge waren die Trainer Andrej Pahernik und Urska Simenc, konnten doch viele ihrer Athleten neue persönliche Bestzeiten erzielen und Top-Platzierungen ergattern. Für die junge WSV Garde war dieser Wettkampf das erste Antreten auf der Langbahn, alle schafften souverän diese Hürde und konnten wertvolle Erfahrungen sammeln. Die genauen Ergebnisse sind auf der HP unter dem Menüpunkt Schwimmen/Wettkampfergebnisse nachzulesen. Mit dieser Veranstaltung ist die Freibad-Wettkampfserie in Kärnten beendet. Die WSV Schwimmer nehmen noch an einem internat. Turnier in Slowenien teil, ehe es für einige von ihnen zu den Österr. Nachwuchsmeisterschaften Ende Juli in Kapfenberg gehen. Der WSV ist im Nachwuchsbereich somit wieder auf dem besten Weg an die erfolgreichen Zeiten vergangener Jahre anzuschließen. Die Funktionäre rund um WSV-Obmann Hofer sind bemüht für die Aktiven die besten Voraussetzungen zu schaffen.

Admin
8. Juli 2014