Im Stadionbad Wolfsberg fand das „Anschwimmen“ des Wolfsberger Schwimmvereines statt. Diese Veranstaltung wurde als Würdigung an den im letzten Jahr verstorbenen langjährigen Trainer des WSV in „Walter Mörtl Memorial“ umbenannt. Diese Veranstaltung wurde üblicherweise zur Saisoneröffnung des Stadionbades durchgeführt, musste heuer jedoch aus organisatorischen Gründen auf 2. Juni verlegt werden. So fand der Saisonauftakt der Wolfsberger Schwimmer im Stadionbad zwar etwas später als gewohnt statt – jedoch bei üblichem „Anschwimmwetter“: Regen und kühle Temperaturen am Morgen, Sonnenschein und Hitze im Laufe des Tages. Doch das Veranstalterteam unter Obmann Hofer hatte vorgesorgt und in unzähligen Arbeitsstunden ein perfektes Umfeld für die Teilnehmer und die vielen Begleitpersonen geschaffen und ausreichend Regen- und Sonnenschutz aufgebaut. Viele freiwillige Helfer sorgten für einen unfallfreien und reibungslosen Ablauf dieser Veranstaltung. Den 180 Teilnehmern aus ganz Kärnten, der Steiermark und Slowenien sowie den vielen Zuschauern wurde Großes geboten. Über 720 Starts wurden absolviert, Landesschwimmwart Herzig war für die Zeitnehmung verantwortlich und die Auswertung der Bewerbe wurde von Klaus Brandstätter bestens organisiert. Der WSV war mit 23 Athleten am Start und stellte mit Romy Resch die jüngste Teilnehmerin und mit Bernhard Sifferlinger den ältesten Teilnehmer. „Siffo“ Sifferlinger ließ es sich nicht nehmen trotz einer Knieverletzung in Wolfsberg an den Start zu gehen. Der oftmalige Staatsmeister früherer Jahre schwimmt seit letztem Jahr wieder wettkampfmäßig für seinen Stammverein WSV Wolfsberg und ist in der Mastersklasse äußerst erfolgreich und durch seine Leistungen, aber auch durch seine Einstellung zum Sport ein Vorbild für seine jungen Vereinskollegen. Natürlich war die Aufregung bei den jungen Schwimmern besonders groß. Einerseits sind sie noch nicht so wettkampferfahren wie ihre älteren Schwimmerkollegen und andererseits war es für die meisten von ihnen der erste große „Heimwettkampf“ vor zahlreichem Publikum. Aber unsere jungen Schwimmer und Schwimmerinnen haben diese „Hürde“ erfolgreich überwunden und zeigten den Aufwärtstrend im Verein. Viele neue persönliche Bestzeiten konnten erzielt werden, ein schöner Lohn für die harte Trainingsarbeit. Wie in jeder Sportart gilt auch im Schwimmsport: „Ohne Fleiß kein Preis“. Es dauert Jahre bis ein Schwimmer technisch wirklich ausgereift ist, der Weg dahin ist ein langer und beschwerlicher. Aber die Trainingsstatistik zeigt, dass viele junge WSV´ler bereit sind diesen Weg zu gehen. Emma Kupelwieser, Romy Resch, Lukas Vallant und Christina Zötsch haben einen tollen Wettkampf geliefert und viele gute Platzierungen erzielen können, aber auch die Gruppe der arrivierteren Schwimmer mit Raphael Eberhardt, Chantal Ellersdorfer, Julia Fleck, Julia Grassler, Felix Kupelwieser, Celine Polsinger, Milena Polsinger und Jasmin Voigt hat ebenfalls bewiesen, dass der Schwimmer selbst maßgeblich mit seinem Trainingseifer und Trainingsfleiß für eine Leistungssteigerung verantwortlich ist. Die Leistungskurve all unserer Nachwuchsschwimmer zeigt steil nach oben, natürlich auch bedingt durch die besseren Trainingsbedingungen in den Sommermonaten, wo das Stadionbad als Trainingsstätte genutzt wird. Die „ältesten“ WSV´ler wollten ihren jungen Vereinskollegen natürlich nicht nachstehen. Maximilian Diller, Julian Eberhardt, Theresa Hofer, Daniel Kienzl, Marco Rupp, Lena Weinzerl und Sabrina Zötsch sowie die Mastersteilnehmer Jürgen Greilberger, Patrick Griengl und Bernhard Sifferlinger haben ebenfalls einen sehr erfolgreichen Wettkampf absolviert und viele neue persönliche Bestzeiten erzielen können. Aber auch in den Mannschaftsbewerben waren die Wolfsberger Teams erfolgreich: die 4x100m Freistil -Staffelteams weiblich und männlich, sowie die 8×50 m Lagen-Mixedstaffel landeten jeweils auf dem 3. Rang. Insgesamt konnten die WSV´ler 16 Goldmedaillen, 2 silberne und 8 bronzene Medaillen erringen, die bei der Siegerehrung von Helga Mörtl an die erfolgreichen Schwimmer überreicht wurden. Somit ein erfolgreicher Auftakt einer intensiven Wettkampfperiode für die Wolfsberger Schwimmer. Der nächste Wettkampf für die WSV`ler findet am Samstag, 16. Juni, in Knittelfeld und am Sonntag, 17. Juni, in Radenthein statt. Im Freibad Radenthein wird die zweite Runde im Kärntner Nachwuchscup ausgetragen. Vom 18. Juni bis 23. Juni finden in Italien die CSIT-Weltmeisterschaften im Schwimmen statt. Theresa Hofer, Lena Weinzerl, Daniel Kienzl und Marco Rupp wurden von ASKÖ Bundesreferenten Thomas Unger für das Team Österreich einberufen.
Aviso:
Am 2. Und 3. Juli führt der WSV Sparkasse Wolfsberg ein weiteres Schnuppertraining durch.
Treffpunkt: jeweils 16 Uhr beim WSV Vereinshaus am Sportbecken.
Allgemeines: Schwimmbekleidung, wenn vorhanden Schwimmbrille, Badehaube und Flossen.
Sportinteressierten Kindern und Jugendlichen wird so die Möglichkeit geboten ein Vereinstraining aktiv mitzumachen.
Die Schnuppertrainings finden bei jeder Witterung statt!!!
Einfach hinkommen und mitmachen – wir freuen uns auf Euch!!!
