Dieser Wettkampf ist einer der wenigen Schwimmwettkämpfe in der Wintersaison in Kärnten und bietet vor allem den „Schwimmstars von morgen“ die Möglichkeit das im Training Erlernte in die Praxis umzusetzen. Der WSV war mit 16 Nachwuchsschwimmern in Klagenfurt vertreten, eine grassierende Grippewelle verhinderte ein noch größeres Teilnehmerfeld aus dem Wolfsberger Nachwuchs- Schwimmlager. Jürgen „Greili“ Greilberger nutzte den Wettkampf als Training um die aufgrund einer Verletzung versäumten Schwimmkilometer aufzuholen.
Für viele unserer Nachwuchsschwimmer war dies der allererste Wettkampf in ihrer noch jungen Schwimmlaufbahn. Dementsprechend groß war die Aufregung und Nervosität bei den Aktiven, aber auch bei den zahlreichen mitgereisten Fans. Spürbar war diese Anspannung schon vor der Abfahrt beim Treffpunkt Stadionbad, schlussendlich waren alle offenen Fragen geklärt, die Schwimmer „eroberten“ ihre Sitzplätze in den Bussen und in den Autos der „Bring- und Holdienste“ – großen Dank an die Eltern, die sich immer wieder bereitwillig für Chauffeurdienste zur Verfügung stellen.
Und los ging es Richtung Klagenfurt, „Discobus“ WSV 1, gelenkt von „Greili“, und „Quasselbus“ WSV 2, chauffiert von Heidi.
Unzählige helfende Hände (Hemma und viele Mamas und Papas) sorgten dafür, dass alle rechtzeitig und in entsprechender Ausrüstung zum Einschwimmen bereit am Beckenrand standen. Schnell konnten noch ein paar Startsprünge vom Startsockel geübt werden – für viele von unseren Schwimmern eine Novität, sind ja in unserer Trainingsstätte beim „Stoff“ keine Startblöcke vorhanden.
Ja und dann ging der Wettkampf auch schon los! Durch die vielen Teilnehmer an diesem Schwimmbewerb war der Lärmpegel in der Schwimmhalle entsprechend groß und die Ansagen von Sprecher und Hauptorganisator Klaus Brandstätter waren manchmal nur schwer oder gar nicht verständlich. Aber unsere „Küken“ wussten sich zu helfen – Nataliya, Hemma, Miriam und Helene sorgten dafür, dass alle unsere Teilnehmer keinen Start verpassten. Noch schnell die letzten Anweisungen und los ging das Startprocedere. Landesschwimmwart Kurt Herzig, der als Starter fungierte, versuchte auch von Beginn an den Startvorgang entsprechend den Internationalen Regeln durchzuführen. (Für Interessierte ist dieser Ablauf im Newsletter auf der WSV-Homepage nachzulesen). Der Herzschlag bei unseren Startern erhöhte sich kurzfristig und endlich ertönte das Startsignal und los ging’s ins Wasser. Alle WSV`ler versuchten einen Startsprung vom Sockel bzw. beim Rückenbewerb aus dem Wasser. Wenn man bedenkt, dass viele unserer Teilnehmer erst im September mit dem Schwimmen als Wettkampfsport begonnen haben, eine tolle Leistung. Das Programm war straff gestaltet und unsere Helfer kamen ganz schön ins Schwitzen – nicht nur aufgrund der tropischen Temperaturen in der Schwimmhalle. Auch den Schwimmern wurde keine Pause gegönnt, Lauf um Lauf heruntergespult und schon stand der nächste Start am Programm. Aber alle unsere Schwimmer waren immer rechtzeitig am Start und am richtigen Startsockel und lieferten sich packende Duelle. Der eine oder andere Teilnehmer hatte dabei noch mehr mit sich und mit dem Wasser zu kämpfen als mit seinen Konkurrenten auf den Nebenbahnen. Wie in jeder Sportart gilt es auch im Schwimmsport: „Ohne Fleiß kein Preis!“.Diejenigen, die die Trainingseinheiten fleißig besuchen und auch konsequent trainieren entwickeln sich um ein Vielfaches weiter als diejenigen, die nur sporadisch bei den Trainingseinheiten mitmachen.
Bestens unterstützt von den vielen mitgereisten Fans zeigten unsere Youngsters was in ihnen steckt. Unsere absoluten Wettkampfneulinge Emma, Ina ,Lukas, Matthäa und Ken haben ihr Wettkampfdebüt erfolgreich absolviert, jetzt heißt es fleißig weiter trainieren um den erfolgreichen Vereinskollegen nachzueifern. Die Gruppe derer, die bereits an einem oder mehreren Wettkämpfen teilgenommen haben ist erfreulicherweise angewachsen. Benjamin ,Celine, Felix, Julia F. , Julia G., Leonie, Marie, Milena, Raphael, Romy und Sara haben großartige Leistungen gezeigt und auch bewiesen dass auch sie seit Trainingsbeginn im September wiederum enorme Fortschritte gemacht haben. Viele neue persönliche Bestzeiten konnten erzielt werden, sehr zur Freude ihrer Trainerin Nataliya. Diese guten Leistungen zeigen das große Potenzial unserer Nachwuchsstars. Hin und wieder verhinderte ein Missgeschick wie etwa heruntergerutschte Schwimmbrillen oder das Überhören des Startsignals eine noch bessere Platzierung. Jetzt gilt aber auch hier: nicht ausruhen auf den Lorbeeren, sondern weiterkämpfen um noch besser zu werden.
Dieser Wettkampf hat gezeigt, dass der WSV auf dem besten Weg ist sich wieder an Kärntens Schwimmspitze zu etablieren. Besonders wenn man bedenkt unter welch schwierigen Bedingungen die Schwimmer das Wintertraining absolvieren müssen. Nimmt doch das Auspendeln zum Training nach Ravne mehrere Stunden am Tag in Anspruch.
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