6 wackere Schwimmerinnen und Schwimmer vom „WSV Sparkasse“ machten sich Sonntag früh gemeinsam mit der Trainerin auf den Weg über die Pack nach Köflach, um in der dortigen Therme Nova am Steirischen Hallencup teilzunehmen. Dieser Cupbewerb wird in unserem Nachbarbundesland landesweit ausgetragen, jede Runde findet an einem anderen Ort statt und pro Cuprunde wird immer ein anderer Bewerb geschommen – auf der Kurzbahn in Köflach standen die 200 m Bewerbe am Plan. Die Wolfsberger Schwimmer nutzen die geographische Nähe zur Steiermark um den mühsamen und zeitaufwendigen Trainingsalltag mit Wettkampfteilnahmen aufzulockern.
Als nicht dem Steirischen Landesverband angehörend wurden die Wolfsberger Sharks extra gewertet und leider konnten sie sich auch nicht direkt mit den steirischen Schwimmern im Wettkampf messen: ein kompliziertes EDV-Programm machte es notwendig, dass die WSV´ler ihre Läufe getrennt von den Schwimmern aus dem Nachbarbundesland zu absolvieren hatten. Somit kam es nicht nur zu internen Vereinsduellen über die 200 m Rückenstrecke und über die 200 m Freistilstrecke, sondern auch zum Novum das unsere Mädchen gemeinsam mit unseren Burschen am Startsockel standen und erstmalig in einem Wettkampf im gleichen Lauf gegeneinander antreten mussten. Der Kampf der Geschlechter konnte diesmal noch von den Jungs gewonnen werden – waren sie doch in der Überzahl, doch Theresa und Lena hielten famos mit, beide Mädels konnten neue Bestzeiten über 200 m Rücken und Freistil und über die 200 m Bruststrecke erzielen. Daniel und Marco konnten ihre bisherigen Bestleistungen unterbieten und stellten ebenfalls neue tolle persönliche Bestzeiten auf. Patrick hat nach jahrelanger Pause erst vor wenigen Monaten wieder mit dem Schwimmen als Wettkampfsport begonnen und tastet sich von Bewerb zu Bewerb an die frühere Leistungsfähigkeit heran. Philipp befindet sich bereits im Aufbautraining für den Ironman 2012 in Klagenfurt. Er nutzt diese Schwimmwettkämpfe als willkommene Trainingsabwechslung und hat seine Bestzeit ebenfalls verbessern können. Den Heimweg von Köflach nach Wolfsberg bewältigte er per Fahrrad, nicht ohne unterwegs noch ein mehrstündiges Lauftraining rund um den Packerstausee eingelegt zu haben.
Das Spannende am Sport ist: es zeigt dir ganz direkt, ob du es schaffst in diesen einem Moment dein Leistungspotenzial abzurufen oder ob deine Emotionen und Gedanken mit dir durchgehen und das Gleichgewicht stören. Wenn man als Mannschaft das gemeinsame Ziel erreichen will, muss jeder Einzelne sein Bestes geben und mit seinem Tun seine Stärken einbringen – und unsere Schwimmer haben es heute bewiesen: sie sind ein Team !! Es liegt an uns selbst, den inneren Schweinehund zu überwinden. Das Schöne ist, man ist nicht allein auf diesem Weg – es gibt immer jemanden, der dich vom Beckenrand her anfeuert Und wenn es Momente gibt, wo du glaubst, es geht nicht mehr, dann schallt von irgendwo ein Anfeuerungsruf her…..
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